BERICHT

Neujahrskonzert in Heyen
Text und alle Fotos: Sabine Weiße

Die Kindergruppe der Jugendband war mit dem „knallroten Gummiboot“ unterwegs und erntete für ihren Gesang großen Applaus

Heyen (saw). Premiere rundum gelungen: Anstelle des mittlerweile fast traditionellen Neujahrsempfangs ging die Gemeinde Heyen erstmals mit einem Konzert ins neue Jahr, zu dem die Jugendband und der Feuerwehr-Nachwuchs ins Dorfgemeinschaftshaus eingeladen hatten. Weniger offizielle Worte, mehr Musik, weniger feierlich, dafür eine lebhafte Atmosphäre. Wie Jugendband-Sprecherin Marina Fischer erklärte, sollen künftig der Empfang des Gemeinderates und der musikalische Einstieg ins Jahr im Wechsel stattfinden. „Ich bin sehr stolz, dass sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen so stark einbringen“, würdigte Bürgermeister Michael Zieseniß den ehrenamtlichen Einsatz. Er verwies darauf, dass neben der Programmgestaltung auch Organisation und Bewirtung komplett in der Verantwortung des Nachwuchses liege. Er bewertete den angestrebten Wechsel von Empfang und Konzert „als ein Konzept, dass sicherlich Charme hat“.

Als Gastgeber präsentierte sich die Jugendband Heyen unter der Leitung von Andranik Simonyan musikalisch stark und mit vielen neu einstudierten Titeln

Mit den Titeln „Peter Gunn“ und „Jive Dancing“ hatte die Jugendband unter der Leitung von Andranik Simonyan das Mittagskonzert eröffnet – und wenig später auch das im Flur aufgebaute Büffet.

In seiner kurzen Ansprache dankte Michael Zieseniß allen ehrenamtlich Engagierten: „Ob Feuerwehr, Mai-Club, Landjugend, Förderverein, DRK oder Schützenverein: Ohne euch wäre das Leben in unserem Dorf um vieles ärmer.“ Unter Hinweis auf „die tollen Tage anlässlich der 1000-Jahr-Feier“ lud er dazu ein, sich über eine besondere Gestaltung des 1.010. Geburtstag Heyens im Jahr 2014 Gedanken zu machen. Vertreter aller örtlichen Vereine und Gruppen sind eingeladen, ihre Ideen bei der nächsten Ratssitzung am Mittwoch, 20. Februar einzubringen.

Dann gehörte die Bühne wieder den 30 Mitgliedern der Jugendband, die sich mit Titeln wie „Amazing Grace“, „Mambo No. 5“, „Son of a Preacher Men“ und „Westerland“ stilistisch vielseitig präsentierten. Begeisterten Applaus ernteten auch die beiden Kindergruppen für Gesang und erste musikalische „Gehversuche“ vor großem Publikum. Bis in die Nachmittagsstunden pflegte man Kontakte, tauschte Neuigkeiten aus.