BERICHT

 

Die zahlreichen Ehrenamtlichen sind der größte Schatz

Neujahrsempfang der Kirchengemeinde Halle/Heyen / Heizung in St. Petrus wird in diesem Jahr saniert

Text und alle Fotos: Sabine Weiße

Halle/Heyen (saw). Eine Möglichkeit zur zwanglosen Kontaktpflege, aber auch eine gute Gelegenheit, allen kirchlich Engagierten einmal „Danke schön“ zu sagen – das ist der Neujahrsempfang der Kirchengemeinde Halle/Heyen. So stellte Pastorin Katrin Frölich einer kurzweiligen Diashow mit Impressionen aus dem vielfältigen Gemeindeleben Worte der Anerkennung voran: „Was immer auch stattfindet: Alle Ehrenamtlichen arbeiten selbstständig, mit viel Idealismus und zuverlässig. Sie sind der größte Schatz!“

 

2009-08-29-125JahreSVHeyen-Bild02
Gute Stimmung beim Neujahrsempfang der Kirchengemeinde Halle/Heyen. Der stellvertretende Bürgermeister Axel Munzel (2. v.re.) wie auch Pastorin Katrin Frölich (daneben) ermunterten die Bürgerinnen und Bürger, sich für die Gemeinschaft zu engagieren. (Foto: saw).

Dem Empfang mit Sekt, Suppe, Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus war ein gut besuchter Gottesdienst in St. Petri vorangegangen. Neben dem geistlichen Wort, der musikalischen Begleitung durch den Posaunenchor und der Taufe der kleinen Greta Zieseniß aus Heyen werden manchem Besucher die kalten Füße in Erinnerung bleiben. „Unsere alte Heizung muss dringend saniert werden“, bestätigte denn auch Wilhelm Ahlbrecht, Vorsitzender des Kirchenvorstandes Halle. 125 000 Euro wird diese Maßnahme kosten. 90 Prozent der Kosten übernimmt der Kirchenkreis, „die restlichen zehn Prozent als Eigenanteil unserer Kirchengemeinde sind noch nicht ganz zusammen“, so Pastorin Frölich, die den Baubeginn für Mitte Mai in Aussicht stellte.

 

Weiteres „Großprojekt“ ist die Sanierung der 1876 gebauten Furtwänger-Orgel in der Heyener Kirche St. Ursula (wir berichteten). „Auch hier wird fleißig gespendet, aber der Groß-Spender fehlt uns noch“, so Frau Frölich augenzwinkernd. Höhere Gebühren für Bestattungen auf den Friedhöfen in Halle, Dohnsen und Tuchtfeld seien unumgänglich; mit der Erdbestattung unter Rasen und einer gravierten Granitplatte werde ab sofort eine „pflegeleichte Bestattungsvariante“ angeboten. Kurzfristig kaum beeinflussen könne man die stetig steigenden Energiekosten, die Pastorin Frölich als „größtes Sorgenkind“ bezeichnete.

 

Halles stellvertretender Bürgermeister Axel Munzel berichtete, dass es der Gemeinde Halle trotz Krise gelungen sei, die Rücklagen aufzustocken. „Wir werden hoffentlich gut durch die schwierigen Zeiten kommen.“ Er ermunterte – wie auch Pastorin Katrin Frölich – die Bürgerinnen und Bürger, sich weiter zu engagieren und die Gemeinschaft stark zu machen.